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Kommentar: Politische Zukunftsaussichten in Einsiedeln
IMG 20160907 WA0002Im Kern läuft es seit langem nicht mehr rund in der politischen Landschaft von Einsiedeln, denn vielfach werden Abstimmungsniederlagen als Misstrauensvoten stark schöngeredet. Die heutigen Parteien sind auch vom Wohlstand und Zeitgeist geprägt. Nur wenige Prozente der Bevölkerung sind Parteimitglieder und deshalb werden in Parteiprogrammen persönliche Betroffenheiten wenig abgebildet. Beim Bezirksrat ist das Gespür für eine transparente Sachpolitik mit Volksnähe stark verloren gegangen und in der Bevölkerung ist das Vertrauen gegenüber den Behörden mit den «gleichgeschalteten Einheitsparteien in Wohlfühlgeselligkeit» geschwächt. Die Regierung «vergisst» vielfach die Bedürfnisse der Bevölkerung von Dorf und Land fundiert zu analysieren. Bei Sachfragen werden oft entscheidende Kriterien ausgeblendet und bei den Finanzen fehlt eine klare, mittel- bis langfristige Planung aller Bereiche. Die Vorlagen werden manchmal mit fraglichen Mitteln (u.a. missbrauchte Anstellung eines Wirtschaftsberaters, öffentliche Massregelung der RPK, «Einheitspresseartikel») stark beeinflusst. Hier sollte auch die Presse umfassende Informationen mit Beiträgen aus der Bevölkerung und nicht nur mit Leserbriefen anbieten.  Fazit: Der Bezirksrat sollte sich vom «Olymp» verabschieden und gemeinsam mit der Bevölkerung und einer Geschäftsprüfungskommission (=GPK zur Begutachtung und Begleitung der Bezirksbehörde) eine institutionalisierte und koordinierte Zusammenarbeit organisieren. Dazu wäre vorerst ein dauerndes Mitwirkungsverfahren für die Bevölkerung, über eine Verwaltungsstelle oder durch eine separate «Einwohnerschafts-IG», unabhängig von Parteien und Behörden, zu entwickeln (Unterlagen einer Arbeitsgruppe sind vorhanden). Die Wende mit der Auflösung mehrerer Blockaden kann nur der Bezirksrat mit einer ganzheitlichen Sicht und Offenheit einleiten. /be

 

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