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Corona und Klimawandel: «Wissenschaftlichkeit, eine Worthülse»?

Heute ergiesst sich tagtäglich eine wahre Flut von mehr oder weniger wissenschaftlichen «Papieren» über die mediale Landschaft. Der Glaube an die Wissenschaften hat aber durch Corona mit dem «Salat» bei Expertenmeinungen und dem Zahlenmaterial einen kräftigen Dämpfer erhalten, was auch bei der Medienberichterstattung und den politischen Umsetzungen viele Fragen aufwirft.

FactDas heutige, weitbreitete Doping findet wir auch als Desinformation im wissenschaftlichen Kleid als Pseudowissenschaft. Neben den offensichtlichen Fake News gibt es aber viele korrekte Studien, die zunehmend von den Mainstreammedien als Verschwörungstheorien ausgegrenzt werden, weil sie nicht ins Konzept der fixierten Meinung passen. Politiker versuchen, über die Wissenschaftlichkeit von Aussagen, zusammen mit dem «Sprachrohr» der Medien, sich eine eigene Glaubwürdigkeit zu verschaffen. Eines ist aber klar: Wissenschaftliche Studien sind heute, infolge des angewendeten Grundlagenmaterials und der statistischen Methoden bis zur Hälfte fehlerhaft und nicht signifikant. In der Wissenschaft besteht die Immunreaktion gegen eigene Fehler und Irrtümer traditionellerweise in der Korrektur und Rücknahme unqualifizierter Informationen. Aber hier hapert es schon seit einiger Zeit und mit der Einbusse der wissenschaftlichen Autorität werden in der Bevölkerung begreiflicherweise Gegenreaktionen und Misstrauen ausgelöst. Das ist gut so, denn dann werden die Wissenschaften endlich wieder das, was sie einmal waren: Methoden zur Erweiterung unseres Wissens. Diese Methoden basieren im Kern auf dem Recht, ja der Pflicht, alles zuvor Gesagte immer wieder infrage zu stellen – also geradezu das Gegenteil einer «letzten Wahrheit» aufzuzeigen. 

Nun, die Medieninformationen stellen wissenschaftliche Studien und Statistiken immer mehr unreflektiert als gültig in den Raum und die Politik schweigt weitgehend dazu. Man beruft sich zudem immer mehr auf Informanten mit «Reputation», welche aber z.T. wegen Interessenkonflikten auch fraglich sind. Als Laien sind wir kaum in der Lage, die wissenschaftliche Debatte aus erster Hand zu verfolgen, denn der grösste Teil menschlichen Wissens ist ja das kollektive Gut einer ganzen Zivilisation. So reicht heute bei Corona der Hinweis auf «Wissenschaftlichkeit» sicher nicht mehr um weitreichende Maßnahmen erzwingen zu können.

Für eine echt wertfreie Wissenschaft wäre es der richtige Moment aus dem Mainstream von Medien und Politik auszusteigen. Das ergäbe auch in den wissenschaftlich ganz klar nicht eindeutig  belegbaren Ursachen der Klimaerwärmung vor allem fakten-, statt gesinnungsbasierte Lösungschancen ohne Zahlendesinformationen. Die momentane «unheilige Allianz» der Wissenschaft mit den Medien und der Politik müsste nicht beibehalten werden und ein Teil ihrer Glaubwürdigkeit wäre damit sicher wieder zurück./be

 

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